MONARCHIE JETZT ! / KINGDOME HAS COME !



 "Ein Mann bricht keine Monarchei ,er macht auch keine ,aber wohl fängt er sie an ."        PARACELSUS 



Die Menschenrechts-Appelle der angestrengt nach Gerechtigkeit ersuchenden menschlich gebrechlichen Sprachrohre verhallen so lange noch im Stauraum der abendländischen Befindlichkeit, bis irgendwann auch der letzte verzweifelte Kämpfer von seinem Recht Gebrauch, macht sich die höchste Würde einfach Selbst zu verleihen. Eine Würde, die den menschlichen Rahmen sprengend eher majestätischer Natur ist und so sprachlos wie innerlich nur das eigene Selbst um erhöhte Aufmerksamkeit ersucht. So wie Napoleon sich in grandios unverschämter Weise die Krone Selbst aufsetzte, dürfen wir selbst uns erlauben, die Kronen-Chakras über unseren waagrecht geradeaus schauenden Häuptern in Kraft zu setzen. Diese kleine imaginäre Krönungszeremonie, die unser Eingemachtes so richtig in Schwingung bringt und die Welt in eine daraus resultierende Wallung, bedarf keiner institutionellen Abnahme mehr, sondern beglaubigt unsere Regentschaft mitten im Sein, inmitten des pulsierenden Lebens. Und wer weiss, ob nicht etwas in uns, das mit etwas H öherem über uns in direktester Verbindung steht, uns nicht gar noch über die Kronen-Chakren hinaus zu noch höherer und feinerer Regentschaft ruft, irgendwie, irgendwo, irgendwann oder JETZT.

Die Sehnsucht der Monarchisten alter Schule (eine Eigenerfahrung) nach einem Kaiser von Gottes Gnaden ist nunmehr vergeblich, und was an Monarchie, Adel, Aristokratie und Kaisertum noch zur Debatte steht, kann dem untertänigst auf seinem einsamen Podest harrenden Vertreter der vorgestrigen Gegebenheiten nur noch befremdlich bis unglaublich muten, denn entweder wartet er bis er schwarz wird auf seinen hochwohl geborenen Regenten, oder er ruft sich letztendlich zum König seiner Selbst aus. Dieser monarchische Akt ist eine aus eigenster Tiefe in die innerste Höhe sich vollziehender Prozess der uns die Welt und das Leben zur Grundlage unserer eigenen glücklichen individuellen Regentschaft praktisch neu zu Füßen legt, auf dass die Gestaltungskräfte die in uns wach werden, den fruchtbaren irdisch alltäglichen Boden zur Veränderung anregen. Ebenso glückliche wie freie und unabhängig waltende millionenfache Regenten braucht es, um den von Friedrich Nietzsche und Stefan George vorausgeahnten Neuen Adel zumindest auf dem Terrain des ehemaligen Abendland-Altares auch allgemein Wirklichkeit werden zu lassen.

"Neuen Adel, den ihr suchet, führt nicht her von Schild und Krone ...stammlos wachsen im Gewühle, seltne Sprossen eignen Ranges, und ihr kennt die Mitgeburten an der Augen wahrer Glut ."
Stefan George


(Ich kann diese Zeilen nicht oft genug zitieren und ich weiss, wie sehr die George-Priesterschaft keine Freude daran hat, wenn ich die Zeilen des "Meisters"gebrauche und deute wie es mir behagt)
Gleich noch ein George-Zitat hinterher, das ich auch nicht das erste mal  in Stellung bringe:

"Was dient uns Schlachtenvorteil Scharfsinn Kraft! Im blutgedüngten Marschland mutige Wehr, WENN UNS DIE HOHEIT STIRBT!
(Stefan George: Wenn es Dein Geist von Selbst nicht finde IV.)

Das alt hoheitliche wird nicht ent-thront, nicht gemeuchelt, nicht gestürzt, sondern erstirbt an sich Selbst, weil das Äon der alten Schule mit ihm stirbt. Die alte Hoheit beginnt unlegitim zu werden vor der Welt, dem Sein und den Menschen, die ihre eigene Hoheit in sich aufstreben fühlen. In Ludwig dem II. musste die alte Herrschaftlichkeit ein Ende finden, und im Weltenbrand. der in Berlin sein infernalisches Ende fand, stürzte die Kulisse zu unserer grossen Jahrtausende waltenden Oper ein letztes mal mit aller Wucht in sich zusammen. Der Festivalbesucher von Bayreuth hat keinen Schimmer davon, wieviel Brachialität, Feuer und Schwärze hinter dem Zelebrieren der Götterdämmrung tatsächlich hinab durch die Hölle gefahren ist. Und dennoch sind mir Ludwig der  II. aber auch die untergehenden Vertreter härter und schwärzerer Gangart verwandschaftlicher zugetan als jeder gegenwärtige Besucher Bayreuths und des Obersalzberges. Die hundertjährige deutsche Bautätigkeit bis 1945 zeugt primär nicht wirklich vom baulichen Grössenwahn, sondern von der tiefen baulichen Abstammung sowohl Ludwig des II. als auch Hitlers. Aber es musste ein Ende haben. Ludwigs Märchenschloss bis hin zur ausufernden Kopie von Versailes:ein alter royaler Verzweiflungsakt zu später Stunde, und Hitlers auferstandenes kaiserliches Rom ein letztes bauliches Aufbäumen vor dem tiefsten Fall der sich aufbäumenden Weltgeschichte auf schicksalhaftem deutschen Boden. 
Solange eine royale Wiederbelebung oder die Wiederbetätigung einer härteren alten "Stilrichtung" in die unmittelbare Nachhallzeit ehemaliger Verhältnisse fällt, verkommt jedes gewollte Anknüpfen daran zur reinen Zeit -und Energievergeudung. Mit den weltgeschichtlichen Jahrtausenden, die sich 1945 in Deutschland ein letztes mal brachen, steht die ca. 70 jährige Nachhallzeit durch nichts anders mehr als ein individuelles inneres Königtum in Mitteleuropa zur Ablöse.

Neue der Welt und allem Sein liebevoll und stark zugewandte Monarchen ihrer Selbst gebiert die Welt. Kein altes verhärtetes Halb-oder Voll-Idioten-Königtum mehr, das an sich selbst zerbrechen musste, kein königliches Wiederaufbereiten gebrochener Symetrie aus halb-finsteren Herrschaftszeiten. Es wächst und gedeiht, es drängt zur Erhebung in vielen Menschen, denen das bisherige Korsett des Menschseins zu eng wird,  bei aller hoheitlichen Fülle, die sich ergiessen will in fruchtbares Land, dem individuellen Atomstaat Deiner Selbst, dem von Bewußtsein Atomen und Molekülen getragenen Gottesstaat deiner Selbst.  Und dann gibt  es die andern, die unruhig auf die Strasse schielend auf ihren Einsatz wartend wie lauernde Einsatzkräfte eines unzufriedenen Volkssturms, zu dem auch ich einst gehören wollte.
Verzweiflungstäter durchfahren das Land, trommelnd für neue Konzepte, Parteien, Kreise, Bündnisse, Alternativen politisch wirtschaftlicher und sogar spiritueller Natur. Aber so stimmig und Unabhängig die Ansätze auch scheinen, ist der Magnetismus, den sie bewirken noch ganz der Anziehungskraft des alten Äons ergeben, die aus den Anhängern dieser oder jener Neuerung nur Notgemeinschaften zu schaffen im Stande ist.

"Ich schreibe mich hier ein, weil ich das  bestehende System zutiefst verachte und aus diesem Bündnis heraus aktiv etwas verändern kann ." sagt ein alter Wegbegleiter mit der gleichen selbstbetrügerischen Überzeugtheit mit der er (wie auch ich) des öfteren schon baden ging. 

Eigentlich ziehen über 60 Jahre nach Kriegsende Millionen von Heimat-Vertriebenen und verlorenen Söldnern von einem Sammel-Lager zum nächsten, in jedem entweder Gerechtigkeit, Heimat, Friede, Bestätigung oder die Tat suchend und doch überall nur als Gefangene unter Gefangenen sich wieder findend , um dann wieder Flüchtling zu werden, raus aus der Gefangenschaft, dem Flüchtlingstreck sich anschliessend, weil man jemandem von einer Richtung reden hörte, in welcher die Erfüllung läge, oder die Lösung dieses und jenes Problems, deretwegen man ja so lang schon unterwegs ist, und am Ende ist auch die nächste grosse verheißungsvolle Sammelstelle hinter den Kulissen der Anschein-Erweckung, nur ein weiteres Auf-und Ein-Fangbecken für die Kriegsversehrten des ganz alltäglichen Lebens, die als Kriegs-Krüppel hinter dem Alltag zurückgebliebenen Widerstandskämpfer gegen etwas das nicht be-kämpft werden kann. Und immer gebrochener geht es weiter zum immer wieder nächsten Sammelbecken, das zu einem Gefangenenlager mutiert, in welchem unzufriedene Insassen vergeblich auf  Freisetzung ihrer höchsten Potentiale warten, um dann irgendwann enttäuscht von den Gegebenheiten erneut zu flüchten in Richtung der nächsten Verheißung, die es dann aber sein muss. Als solche kaum wahr genommen in der Betriebsamkeit Mitteleuropas suchen zig Millionen Flüchtlinge ihr angestammtes Zuhause, grosse Potentiale in sich tragend, für welche man nur den geeigneten Platz, den entsprechenden Rahmen und die optimalen Bedingungen finden müsste, um einer in Zerstörung begriffenen Welt gegenüber rettend in Aktion treten zu können, wie man meint. Potentielle Regenten, zu Schwert und Bettelstab greifend, statt ihr Zepter in einer Art Seelenruhe in der Vertikalen zu halten.

"Es fehlen noch 7000 Unterschriften." sagt mir ein lieber Freund, "Nur noch 7000 Unterschriften zur Neu-Gründung des Deutschen Reiches." Und dann? Welcher Natur sind dann diese tausenden von Reichsdeutschen, wenn in Ihnen hinter dem Primär-Gefühl zweier verlorener Weltkriege nur eine Sehnsucht nach Bereinigung der historischen Schmach die Feder zur Signatur hinab-führt? Das Heer der nicht seßhaften Suchenden im Lande mag zahlenmäßig eine Streitmacht sein, die zu verändern wünscht, aber nur noch Störgeräusche verursacht. Ich kann keinen gefühlten Verlierer zweier Weltkriege eine Zukunftsvision schmieden lassen, ohne dabei an den künftigen Schrott denken zu müssen.
(wir wissen das ich darüber mal anders dachte, und das ich nicht mehr so denke, kommt nicht von Ungefähr). Ich kann keinen Über-Kaiser mehr herbeiwünschen, wenn die göttliche Vorsehung auf der neuen hierarchischen Matrix keine direkten Untertanen mehr vorgesehen hat.  Ich kann von keinem besseren Kanzler mehr träumen, wenn ich der Überzeugung bin, dass zehn Millionen Könige und Königinnen im Lande nur noch einen demokratisch gewählten Hausmeister mit Kompetenz brauchen können, zu gegebener Zeit.
Deutschland und Mitteleuropa sind auch nicht mehr bedroht durch einen zu hohen Ausländeranteil im Lande. Die Frage, die Deutschland sich dahingehend insgeheim stellt, ist primär die Frage, von wieviel potentiellen Majestäten das Land bewohnt und somit auch beherrscht wird. Dann erst interessiert sich Deutschland dafür, wieviele hier lebende Ausländer sich erst einmal ihre Menschenwürde hierzulande selbst Zuteil werden lassen und darüber hinaus vielleicht noch die Frage, wie hoch der Ausländeranteil an königlich majestätischen Mit-Menschen hier sein wird. Berufen ist im wesentlichen Jeder. Und es sollte für jeden hier her verschlagenen oder an Land gegangenen Ausländer eine glückliche  Herausforderung sein, uns königlich zu-zuwachsen.

Es darf in gewohnter Weise gerne mal wieder schier unglaublich muten, wenn ich behaupte, dass dieses gesegnete Mitteleuropa im Begriff ist, das Land der grössten Königs-Dichte zu sein. Nirgendwo sonst in der Welt ballen sich die potentiellen Monarchen so sehr wie zwischen Rhein und Alpen, Zürich und Wien, Berlin und dem Elsass. Die Gleichzeitigkeit ihrer Erhebung steht nicht in Konkurrenz zueinander. Ein individuelles Königtum ist hier im Kommen, sich Selbst Majestäten, dienend dem Leben, nicht um ihr Recht streitend, nicht fordernd, täglich gewinnend, permanent strahlend über sich und Mitteleuropa hinaus. Was mit dem Aufstieg Einzelner begann wächst an zu Hundertschaften, zu Tausenden und wird zu einem Millionenheer in sich ruhender majestätischer Magier. Aber welcher Art ist diese Aristokratie und was bezweckt Sie?
Nun, sie alleine wird herbeiführen, was die Ohnmächtigen, die Unzufriedenen, die Kritischen, die Rebellen noch weiter auf ihren fordernden Fahnen und Transparenten vor sich her tragen wollen oder müssen. Der majestätische Welt-Veränderer wird zunächst die Spreu aller Forderungen vom Weizen trennen und nur dafür in sich Selbst einstehn, für was es sich wirklich lohnt, überhaupt erst einmal seine Aufmerksamkeit und sein Bewußtsein zu erheben. Unzufriedenheit, kritisches Hinterfragen und pausenloses lautstarkes Einfordern sind und bleiben ab JETZT Ohnmachtsbekundungen und bedeuten bestenfalls nur den Vorhof, in welchem die Berufenen sich sammelnd irgendwann in Richtung der individuellen Pforte gerufen werden, um dort die Waffen zu strecken, wo es kein Durchkommen gibt für den unruhigen unzufriedenen Chor-Geist alter Schule.

Das anlegen der Rüstung und das, was wir unsere innere Kampfbereitschaft nennen, um für das Prinzip des Lebens einzustehn, ohne das wirkliche Leben in vollem Maße verstanden zu haben, wird immer mehr zur Verlegenheitsgeste. Was einst vor Urzeiten heldisch begann, muss in alter Weise tragisch enden. Das Prinzip des höheren Lebens, das keinen Angriff kennt, bedarf im wesentlichen auch keiner Verteidigung. Wer glaubt, ohne im Vollbesitz  seines Bewusstseins zu sein die Welt verändern zu können, steht  schnell als Pseudo-Retter und Ritter der traurigsten Gestalt vor den nie enden wollenden  Trümmerfeldern der Welt und kann nur gegen Windmühlen reitend, streitend, rennend , demonstrierend und lamentierend ins Abseits geraten. ( Auch hier bin ich mir rückblickend selbst das am nächsten stehende Beispiel tragischer Vergeblichkeit. )


Es fällt dem Unrechts-Bekämpfer einfach extremst schwer, seine wirkliche "Macht" zu entfalten, solange er seine OHNMACHT oder seinen von Verzweiflung getriebenen Aktionismus für sein Menschenmöglichstes hält. Es ist schwer, jemandem, der seine Frontstellung bezogen hat, zu erklären, dass es nichts mehr bringt, und dass die Veränderung der Welt nur dort greift, wo im tatenlos majestätisch ruhenden Körper das Bewußtsein nicht mit nur zwei sichtbaren Händen sondern mit 1000 unsichtbaren strahlenartig verlängerten Armen die Tat vollbringt, ohne dass der Beweger mit der Wimper zucken müsste. Nicht die körperliche Aktion (abgesehen von Atemtechnik oder einer Yogahaltung) und auch nicht Wunschdenken oder positives Denken, sondern sonnenhaft strahlende Kraftentfaltung durch erhöhte Bewußtheit führt uns das gern zitierte Schwert aus Licht. Wie ich bereits sagte, verlangt die Welt zu ihrer vermeindlichen "Rettung" nicht nach den Heerscharen innerlich verletzter Rebellen, nicht nach einem Volks-Sturm von seelischen Krüppeln,  sondern wenn überhaupt, dann allenfalls zur Erhöhung des Lebens nach erlösten heilen menschlichen Energie-Trägern. Der zum Volks-Sturm rufende Barrikaden-Kletterer ist einfach energetisch betrachtet äusserlich in Erscheinung tretend eben nicht der mit dem Licht-Schwert operierende Drachentöter, sondern vor der übrigen nüchternen Welt und Bevölkerung nur ein ambitionierter sehr unzufrieden mit Sich und der Welt im Unreinen liegender  Kriegsversehrter auf Krücken, der nicht versteht wie nah ihm das Reich, die Krone, das Zepter und meinetwegen auch sein Schwert aus Licht im wesentlichen doch Zugrunde liegt. Wir können nicht heilsam auf die Welt einstrahlen und gleichzeitig mit unsern Geh-hilfen auf die Phantom-Bilder irgendwelcher Drachen einprügeln. Der Krieger muss eine Idee davon erheischen, dass wir in neuere, grössere, stärkere Zusammenhänge denn je geratend den Wechsel vollziehen müssen, vom Schlachtfeld und dem Terrain des Kriegers fort auf das Königs-Parkett. Das mag nach erstem Anschein alles beschissen, phantasy-mäßig esoterisch und grauenvoll abgeschmackt abmuten, aber was bleibt mir übrig - ich muss mich bestimmter antiquierter Buchstabenkombinationen bedienen, um mich verständlich zu machen. Nur geht es mir hier nicht um esoterische Flachwichserei aus der Pastel-Ton- Palette, sondern um Licht-Blitze aus eigener Herstellung, für jeden erzeugbar, der majestätisch operiert. Auch die entsetzlich verschlissenen Licht & Liebe Begrifflichkeiten können jenseits von Eso-Kitsch und gefühlsduseliger Aufgesetztheit um ein vielfaches höher pulsieren, wenn wir die Begriffe auf dem Level atomarer Urgewalt schwingen lassen, von wo aus die Essenzen dessen, was Licht und Liebe wirklich beinhalten, nicht mehr so zimperlich vor sich herplätschernd an unsere Wellness-Gefühle appelieren,  sondern sich als gewaltig einschlagende Nächstenliebe bemerkbar zu machen im Stande ist.


Vielleicht hält die von grossen Kraftpotentialen getriebene unruhige Jugend ja auch die ganze aufgesetzte Feinfühligkeit der Esoterik Szene davon ab, sich der inneren Einkehr zu widmen. Vielleicht leistet die lila gefärbte Sülze der vorgetäuschte Friedfertigkeit auf dem Jahrmarkt der Esoterik ja auch ihren zerstörerischen oder blockierenden Beitrag in der Weise, wie sie den jungen aufbegehrende Menschen eher abstößt als anzieht.  Ich  bin durchaus der Überzeugung, das Beethovens stürmische Kompositionen, Wagners Tiefe und Bachs Orgelexzesse energetisch mehr zu bieten haben als die meditative Klangwölkchen-Scheisse aus der Synthese, die mir zu sehr wie ein Soundtrack für das aufbringen entspannender Gesichtsmasken muten. Der tiefgreifende von erschütternder Vibration getragene Wellenschlag geht mir ab in dieser Szene.
Ebenso in sich ruhend wie tatenlos das Leid und das Elend und die "Ungerechtigkeiten" der Welt zu verbessern, das ist eine ziemliche Herausforderung an jeden, der seinen anklagenden Vorschlaghammer zur Verbesserung der Welt ständig mit sich führt, aber genau dieser bis dahin hammerschwingende junge Menschentypus ist es dem das majestätische Potential (meist brach liegend ) innewohnt, die Hammer-Kraft zu transformieren und magisch ins Dasein zu strahlen. DAS IST REVOLUTION und etwas anderes als bekifft vom nächsten Aufstand zu träumen. Wir träumen nicht mehr, vergeuden uns in keinem blinden Aktionsmus mehr, verbluten uns nicht mehr, weder für einen nie wirklich verstandenen Gott der unsere dargebrachten Opfergaben nicht mehr entgegennimmt noch für ein Vaterland, das der Opfer satt ist, sondern erstrahlen für das Wesen selbiger und für uns Selbst und die Menschheit, um so im Handumdrehen die Welt zu verändern, nach unserer majestätischen Fasson.
Überall in Mitteleuropa stoßen Menschen an ihre Schmerzgrenzen, um ihr unmittelbares Leben urplötzlich und mit stärkster Entschiedenheit aus sich Selbst heraus in ihre eigene königliche Hand zu nehmen, von tiefem Schmerz ,von Eiseskälten und unsagbarer Leere an die Grenzen ihrer Selbst bestellt , um als erlöste Menschen aus dem Dunkel ihrer höllisch durchlebten Gefangenschaften hinauf zu steigen in den hell-lichten Tag neuen hoheitlichen Seins.

Faul und brüchig erscheint den Revoluzzern der alten Schule jedweder Monarchismus und suspekt mutet den aristokratischen Gemütern von Gestern der geistige Sprengstoffgehalt des Aufrührers. Unvereinbar erscheinen den Zurückgebliebenen aller im zerbrechen befindlichen Standpunkts-Vertretungen ,die im Raume stehenden Symbiosen all dessen was von Trennlinien so lange voneinander fern gehalten wurde , auf immer künstlicherer immer kraftloserer Art. Monarch und Rebell haben nur eine Überlebenschance: sie müssen sich als Alchemisten versuchen, dem inneren Verbundstoff nachspüren, einer Essenz, die das Unmögliche wahr werden lässt. Revolutionäre Monarchen und monarchistische Revolutionäre könnten die Lösungsmittel zur Neugestaltung der Gesellschaft und zur Neuverteilung der Welt geradezu aus den Ärmeln schütteln. Das alte Königtum ist tot und ich muss mir in Bezug auf  meine früheren Vorbehalten gegenüber der weltverschwörerischen Freimaurerei eingestehen, dass es durchaus seine Ordnung hatte, Thron und Altar in Frage zu stellen, NUR baue  ich auf der Zerstörung der alten Matrix durch  Jakobiner, Freimaurer und Satanisten, keine jakobinisch geprägte Weltdiktatur, sondern die nächst solidere Herrschaft einer  inwendigen Monarchie, die dann in einem echteren Bezug zur überweltlichen Hierarchie auch steht und grundsätzlich jeden Menschen in seinen internen Thronsaal  beruft, in welchem jeder sich selbst krönend auch dem Gott in sich die höchste Ehre erweist. Sein Menschen-möglichstes zu geben, ist nicht mehr genug, nicht in Anbetracht des Potentials, das in uns Ausbrechen möchte. "Dein Reich Komme" war gestern. Das Reich ist Gegenwärtig und nur innerlich betretbar, und wer es betritt, wird seine Welt (beginnend mit seiner direkten Umwelt ) verändern. Notgemeinschaften lösen sich auf, und was von Zusammenhalt getragen wurde, stürzt zusammen. Der innere Halt eines Jeden steht auf dem Prüfstand, kein Kreuz, keine Bibel, kein Mitgliedsausweis und keine institutionelle Gebundenheit wird dem Sturmwind stand halten. An Nichts wirst du dich klammern können, wenn es dich innerlich hoch oder nieder reisst.
"Warum denn nun das Kreuz verleugnen" fragt es ängstlich aus dem christlichen Dunkel der Nacht. "Weil ich Auf-Erstanden bin", hallt es aus allen Himmelsrichtungen zurück, und "Weil ihr Anteil haben sollt am Reich und zu meiner Rechten sitzen sollt zur Hochzeit des Lammes - nicht morgen, sondern Jetzt."
All das was ich Jahrzehnte lang zu stützen zu bestätigen und zu verteidigen suchte,  brach mir förmlich unter der schützenden Hand zusammen und mahnte mich die Verhältnisse zu sehen, wie sie wirklich sind. Warum stehen denn Vaterland, Christentum und Familie unter so massivem Beschuss des gegenwärtige Tohuwabohus? Weil die Substanz-Frage im Raum steht! Weil das Leben selbst das innerste Wesen von Vaterland, Religion und Familie auf den Prüfstand stellt, und weil es im Zuge der Zerstörung nur noch darauf ankommt uns die Essenz all dessen zu Vergegenwärtigen welche den stürzenden Monströsitäten Zugrunde liegt. Der Blutzoll der letzten Weltkriege für die monströse Idee eines Vaterlandes, die allgemeine monströse Unerlöstheit der Christenheit gegenüber der Bahn brechenden Auferstehung Christi und die private Monströsität unseres Familien-Gefüges und deren von Generation zu Generation sich in unser Dasein fressenden schwarzen Materie unserer unerlösten Ahnen, die für die letzten brüchigen Äste jedes Clans zur Belastungsprobe wird. All dieses Schwergewicht, das wie Blei im Stauraum unserer Gegenwart steht mit einer schwarzen energetischen Ladung, die uns mit  nach unten zu ziehen droht, all diese Schwere will abfallen, abfallen vom Glauben, abfallen vom Vaterland, abfallen vom alten Stamm, weil die seelische Last, der Blutzoll und der ganze verdammte Fluch der Urväter nicht weiter vererbt werden soll und darf. Weil die ganze verdammte Last einmal ruhen will, und zur Auflösung drängt .Von Schlacke befreites Vaterland, von Borniertheit befreites Gott-Verständnis, von erdrückender seelisch geistiger Erblast befreite Familie, nicht um leer und bindungslos da zu stehen, sondern um aus höherer Anbindung heraus dem Anspruch des Neuen Äons kraftstrotzend und frei zu-zuwachsen. Höchste und freieste Bestätigung von Religion, Vaterland und Familie, nur auf den Trümmern unseres sperrigen, störrischen, unerlösten Verständnisses von gestern bis vor-vorgestern. Insofern betrachte ich den damaligen freimaurerischen Sturm auf die Altare, Throne und das westliche Familiengefüge als im Sinne jener Kraft, die mit Goethe gesagt "Das Böse will und das Gute schafft." Letztendlich kann nur das der Zerstörung anheimfallen,was vor unser aller Augen sich Selbst schon in Frage stellt. Da wo das Buddenbrook,sche Familien Prinzip  noch im Raum steht, um weitere Fortsetzungs-Episoden zu schreiben, bedarf es keiner weiteren Zertrümmerung mehr, auch keiner verneinenden Geste, sondern nur noch der zur Kenntnisnahme, dass alles, was sich zum Fallen neigt, ohne unser Zutun zerbricht und zerstäubt. Richtig hart aber erwischt es heute jeden, der im Sturm dieser Zeit stehend im Gestus des Verteidigers so gefriert, dass ihm die Rolle des Verteidigers zur identitären Rüstung wird. Überall  dort, wo sich in die bleierne Luft der Stellungskriege der weltanschauliche Background auf zu verbissene Weise beimischt, wird die Zertrümmerung umso  heftiger, am unmittelbarsten und schmerzlichsten dort, wo wir aus weltanschaulichem Antrieb heraus unsere neu gegründete Familie als Gegenentwurf zur allgemeinen Auflösung im Mutterboden verankern wollen. Kein angestrengter Patriarch der alten Schule entgeht mehr seiner Zertrümmerung.
Neues freies und für jeden Menschen er-leb-bares Königtum kann nur auf den Trümmern der alten Weltordnung gedeihen. ( und gerne auch auf den Trümmern dessen, was sich uns als Neue Weltordnung anpreist.) Restlose Zersetzung des alten Energie-Schlacht-Feldes. Totale energetische Zerstäubung all dessen, was uns Jahrtausende lang ein identitäres Fell, ein Korsett, ein äusserer Halt, Rüstung und Panzerung war. Kein angelegter Panzer hält der Strahlungswucht aus dem Kosmos mehr Stand. Erst wenn es kein Identitätsstiftendes Äusseres  mehr gibt, hinter dem sich ein potentieller Königsohn oder die  Königstochter noch verstecken könnten, erst dann steigen aus der Ummantelung ihrer Selbst die künftigen Weltherrscher empor. Mann und Frau in der Verschiedenheit ihrer Naturen so majestätisch erhaben wie trivial einander zugetan, auf gleicher Augenhöhe korrespondierend ohne Verlustängste miteinander ihr Gleichgewicht haltend.

Weil ich in Augenschein nahm, was ich zu verteidigen suchte, weil ich hinter die Kulissen schaute, was ich unbedingt zu bestätigen suchte, konnte ich nicht mehr anders, als mich irgendwann lossagen von den brüchigen Stimmen, deren Plädoyer auf allen Ebenen des Seins wie ein Echo vom Ende der Welt nur noch an mir zurückprallte, um an mir hinab zurück in die Vorzeit zu stürzen. Sei es nun die krankhafte Auslegung der Bibel oder sonst einer "göttlichen"  Offenbarung, alles noch steinzeitlicher in Betracht zu ziehen oder die genugtuende Gewissheit mancher Christen darüber, dass dieser und jener seiner Unzucht wegen in der Hölle schmoren müsse. Sei es die konservative Bindung des Heimchens am Herd oder nur das Minderwertigkeitsgefühl des gestandenen Mannsbildes gegenüber den 140.- Euro, die seine Gattin monatlich mehr verdient als er. Sei es die grauenvolle Folklore, das eine unmündig gehaltene Frau grundsätzlich hinter ihrem rückständigem Gatten noch mal extra zurückstehen müsse, oder orientalischerseits die öffentliche Steinigung einer Frau deren Ehebruch vielleicht einfach nur die erste und einzige Herzens-Entscheidung ihres Lebens war.  All das nur wiederum einen Steinwurf entfernt von der kultischen Witwenverbrennung Indiens oder dem zerplatzenden Traumbild einer weiblichen Leibeigenschaft vor dem Herrn, so als hätte sich der Mensch seit Schriftlegung des Alten Testamentes nicht ein Stück weiter und höher gerungen. Ich sehe auch die Emanzipation der Frau,  wie sie heute  vonstatten geht, sehr viel gelassener und von immer mehr Zustimmung meinerseits begleitet als noch zu Zeiten, in welchen das frühe emmanzipatorische Aufbegehren weder ästhetisch noch inhaltlich begrüßenswert für mich erschien. Aber auch und gerade den emanzipatorischen Brachial-Pionierinnen auf ihrem Gebiete muss  man zugestehn, das patriarchalische Erdreich wenn auch nicht gelockert,  so dann doch insoweit untergraben zu haben, dass die Frau von heute mit leichtfüßiger Eleganz das Bollwerk des Patriarchats mit zum Einsturz bringt, soweit die Herren der Schöpfung nicht selber schon am eigenen Ast sägen. Insofern gestehe ich den frühen Rabiats- Emanzen die gleiche Daseinsberechtigung zu wie den frühen jakobinischen Triebkräften deren Gleichheitsidee das Pariser Volk in Wallung gegen eine bourbonische Sonnen-Regentschaft brachte, deren Fuss-Volk einige Glockenschläge zu lange im Schatten ihrer Majestäten verharren mussten. Es hat seine Ordnung und geniesst den Segen des Seins, weil doch hinter jeder auf Umsturz  hinarbeitenden Rebellion, über kurz oder lang immer aufs neue wieder das Prinzip der Hierarchie nach höherer Reinheit strebend sich neu gebiert. Die Revolution muss ihre Kinder zwangsläufig fressen, und ist ihrem Wesen nach mehr Regulator als Zerstörer dessen, was sie ihrer Triebkraft nach zu stürzen sucht. Aus dem tiefsten Morast unserer finstersten Untermenschlichkeit wächst doch ein Jeder hinauf in Richtung seiner Krone. Dank all den ebenso rebellischen wie streng gehorsamen Bazillen, die unaufaufhörlich ihr Werk der Zersetzung betreibend der grossen Hierarchie des neuen Menschen zuarbeiten.


EX ORIENTE LUX UND DAS LICHT AUS DEM WESTEN

Zwei Kreise zieht mein Zirkel auf der Weltkarte, wieder und immer wieder. Einen kleinen Kreis um Mitteleuropa und einen grossen weiten Kreis um das Mittelmeer, Nordafirka, Naher Osten, Balkan, Europa. Herrliche Geographie, welch ein Gebiet, welch ein Kräfteringen und Möglichkeits-Reichtum . Erweckungs-Kräfte schlagen zu Boden, regnen tief hinein in die Gemüter Jener, deren Aufbegehren bislang immer nur Verzweiflungstat war und von menschlich animalischen Instinkten gerittene Attacken gegen den finsteren Zauber der Stagnation, hinter deren Zertrümmerung nur die nächste eiserne Wand um neue, immer müder werdendes Anstürmen bittet. Jenseits des Mittelmeeres aber sind die Schwerter noch aus Eisen, weil die Panzerungen sich dem Auflösungsprozess noch nicht ergeben haben. Der ganze geschmiedete Stahl bis hin zu den Maschinengewehr-Projektilen hält die Atome noch dicht beisammen und findet noch irgendwie Halt in konzentrierter Verhärtung. Es werden nicht die Krieger sein, denen der kosmische Same ihrer persönlichen Freisetzung in den Schoß fällt. Es werden Frauen sein, die von Nordafrika bis nach Fernost ihre zerbrechenden Patriarchen und müden Krieger darauf aufmerksam machen, gemeinsam einen menschenwürdigeren Weg zu gehen, der dann irgenwann in den Königsweg mündet.

Das "verteufelte" Weib, wo immer in der Welt es noch unter Verschluss und Leibeigenschaft gehalten wird, kann gerade orientalischerseits über Nacht eine so ungeheuer dynamische Kraft des Aufbegehrens entwickeln, dass nicht nur die Fetzen ihrer Burkas fliegen. Irgendwann einmal ist kollektiv über den ganzen Planeten verteilt die muslimische aber auch christliche ,jüdische oder stammesrituelle Schmerzgrenze der Frau erreicht und ein neuer amazonenhafter Aufstand steht den irritierten Patriarchen ins Haus, weil mit dem majestätische Anspruch des Lebens überall auch die Frau aus ihrem Dornrosenschlaf erwachend Teilhaberin des Reiches sein will, auf Augenhöhe mit echten souveränen Herrschern statt mit sturköpfigen Männern, deren Weltbild sich schon erschüttert, wenn die Frau im Begriff ist sich ein eigenes Girokonto eröffnen zu wollen. Das wird dann ein wirklicher, ein echter arabischer Frühling, wenn die neuen Regentinnen des Morgenlandes im Sinne von Cleopatra, Nofretete und anderen aus der afrikanischen bis morgenländisch und fernöstlichen Geschichte herausragenden Damen wie Gepardinnen auf ihre Throne hinschreiten um ihr unverschleiertes Andlitz offen in die Welt zu strahlen. Wir im Westen sollten den allgemeinen Mut haben, basierend auf unseren freiheitlichen Errungenschaften auf unserem Terrain keinerlei gotteslästernde Gesichts-Verschleierung zu dulden, und unsere Gesetzgebung hinter keinem fremdländischem Kult hintenanzustellen, der unserem Selbstverständnis von gleicher Augenhöhe (bei unterschiedlicher Beschaffenheit ) zuwider läuft. Wer sind wir  hier im Westen, dass wir unseren hart errungenen Maßstab auf unserem Territorium so verlegen unter dem Schemel plazieren, statt ihn als Leucht-Zepter hoch haltend frei und offen in die Welt zu strahlen, auf dass auch in ferneren Regionen etwas von der Strahlkraft  westlicher Gleich-berechtigung das kultische Dunkel weiblicher Untertänigkeit zerreisst und den noch hinter ihren Männern zurückstehende Frauen glaubwürdig und erstrebenswert mutet, was da von Westen her rüber blitzt. Solange aber der abendländische Glamour der glitzernde Luxus oder die von plastischer Schönheits-Chirurgie geprägten Gesichter mit ihrer künstlichen Leuchtkraft stärker ins Morgenland strahlen als die gleiche Augenhöhe von Mann und Frau, solange wird der arabische Scheich die Leibeigenschaft seiner Frauen eben mit Gold und Geschmeide kaschieren. Wo die Burka mit dem goldenen Käfig einher geht, ist das weibliche Bedürfniss nach Augenhöhe sehr leicht zu dämpfen.  Dort aber, wo der arachaische Mann auf seine leibeigene Frau mit dem gleichem Besitzanspruch herabschaut wie auf sein Vieh, dort findet Gärung statt.  Die feinstoffliche Fäulnis des Patriarchats vieler exotischer Herren Länder wird den lange verborgenen und lange unterdrückten animalischen feinen Instinkt der Frauen dort in einer Weise wecken, die den Höhepunkt der Gärung in explosiver Weise für sich und ihre stolze weibliche Freisetzung zu nutzen durchaus im Stande ist. Theoretisch könnte daraus eine  majestätische Erhebung ohne gleichen resultiern. Anders als die westliche Frau wird die morgen-ländische Frau sich nicht lange auf dem Terrain der Frauenrechtlerei, der Demonstration oder des plakativen Einforderns verlaufen, sondern aus dem Stand heraus aus ihrer Geducktheit heraus plötzlich ihre majestätische Haltung annehmen und direkte Tatsachen schaffen. Wenn die Frauen des mittleren und des fernen Ostens und Afrikas sich plötzlich vor ihren Männern erheben, dann weiss das alte Patriarchat, was und wem die Stunde schlägt. Gerade die muslimische Frau ist innerlich gefordert sich einmal jener "teuflischen" Urkraft zu bedienen, deretwegen sie so lange unterdrückt und geknechtet wurde. Jeder archaische Stammvater weiss zumindest um die ihm gebotene und lange vererbte Notwendigkeit, die Energien der Frau seiner alten Gesetzgebung nach für sich zu zügeln und unter Verschluss zu halten. Wie lange das auf gehabte Weise noch funktioniert wird man sehn. Ich bin mir sehr sicher, dass man Burka und sklavisches Joch von sich abwerfen kann, ohne sich deswegen gleich komplett vom muslimischen Glauben los sagen zu müssen, ganz ohne Kastrationsphantasien zu hegen, aber nicht ohne das Patriarchat in Klausur mit sich Selbst zu rufen und die Tradition auf ihre Lebendigkeit hin zu hinterfragen. Nie zuvor war das globale Patriarchat so brüchig in seiner stämmigen Erscheinung und gefühltermaßen so unlegitim wie heute. Irgendwann, irgendwo im orientalischen Kulturkreis wird also eine bislang gläubige Muslimin plötzlich Inne halten und erkennen wie kraftlos und schwach ihr selbstgefälliger autoritärer Mann hinter seiner Zwangherrschaft vor ihr zu stehen und energetisch zu erliegen kommt. Eine unter zig Millionen wird die Macht in sich spüren aus einer inneren Ruhe und bisher nie gefühlten Selbstsicherheit heraus sich in einer so majestätischen Weise zu erheben , die ihren Vorsteher sprach-und regungslos hinter IHR zurückstehen lässt.  Wenn diese Geste dann eine Kettenreaktion zur Folge hat, dann kommt ein Lauf-Feuer ins Rennen, das uns einen ebenso echten wie femininen arabischen Frühling beschert, der dann auch hält was er verspricht. (ich wollte mir diese kleine Phantasie einfach mal genüsslich so ausmalen.)




VERTEUFELT MAJESTÄTISCHES MATERIAL-GIRL

Mit keiner seiner Entwicklungshilfen wird die Idee des zivilisierten Westens langfristig Fuß fassen in den Ecken und Enden der Welt, in welchen die Frau noch ähnlich gehütet wird wie das Vieh. All diese Wüstenregionen, in welchen die urväterlich geprägten Stammhalter das weibliche durch alte Zucht altes Recht und  altes Gesetz an ihrer Auferstehung im Fleische zu hindern suchen, bewahren im Grunde keine Tradition mehr, sondern nur noch den Rahmen der Stagnation.  Der morgenländische Patriarch kann die Bauweise des Westens imitieren, kann sich westliche Architekten in seine Länderei bestellen und baut doch jeden Wolkenkratzer nur auf Sand ,weil er sein orientalisches Geheimnis der Stunde, dieser sehr besonderen Stunde noch nicht zu lüften versteht. Was ist das "schreckliche" Erfolgsgeheimnis des Westens mit seiner zivilisatorischen Höhe und dem stolzen Facettenreichtum seines glänzenden materialistischen in Erscheinung tretens, das uns von immer höheren Verkaufserfolgen träumend so hurenhaft reizend und königlich zugleich mutet. Die ganze Stärke des Westens, die ganze fassadenhafte Herrlichkeit beruht darauf, dass die westliche Erdmutter-Göttin in ihrer urtümlichen lehmverkrusteten Fettleibigkeit einst zu höherem Bewußtsein kam, als sie erkannte, wie sehr dem Mann die praktizierende Kraft inne wohnt der Erbauer IHRES persönlichen Weltreiches zu sein. Als der Mann sich aus dem Mutter-Göttinen Bann der alten Mater lösend erkannte, dass er es ist der dem Anliegen des Urweibes die Form und die Tat wirkt, setzte der Mann an, sich zum Herr über alles zu schaffende und zum Herrn über die Frau zu machen, die hinter ihm zurückstehend aber der eigentliche Erreger der männlichen Motorisierung und Automatisierung immer war und ist. Die zivilisatorische Bautätigkeit des Westens insbesonders, unsere Forschung und Wissenschaft unsere Produktionen und Expansionen wurden in Kraft gesetzt durch die Erreger-Kraft der Frau. Das Kräfteringen nahm seinen Lauf, vom männlichen Urtrieb bis zur Minne und von der Minne zur Schändung, zur Vergewaltigung und Unterdrückung der Frau, und aus der Unterdrückung  heraus in das Aufbegehren der Frau, in die höhere und die niedere Kunst der Prostitution und in die schwarze Magie ihres erschlankten Körpers hinein um die pausenlose Fortbewegung der Zahnräder in den Fabriken anzuregen,durch immer raffinierteres immer aufreizenderes öffentliches in Erscheinung treten vor den mitlerweile selber matronenhaft fett gewordenen Herren der Welt, die sie allein in Gang gesetzt und deretwegen ohne Unterlass gebaut wird am Weltreich der lasziven Mater und deren in jedes materielle Detail gehenden Herrschaftlichkeit. 

Warum werden die Brunnen. welche wir den Eingeborenen in ihre trockenen Böden graben, ebenso wenig Bestand haben wie die Vorbilder des Westens welche wir den Eingeborenen-Kindern auf ihre Schultafeln malen? Weil jeder Brunnen, der anderswo gebraben wird, und jedes Bauwerk, das wir mittels westlichem Know How auf fremdem Boden errichten, nicht den Erdmuttersegen unserer wollüstigen neubabylonischen Hure hat, solange die Frau auf den Territorien ausserhalb des Herrschaftsbereiches unserer eigenen "lieben Frau" ihr "teuflisch" mater-ialistisches Potential selber noch unter Verschluss hält oder unter Verschluss gehalten bekommt. Wo Brunnen, Schulgebäude oder gar Wolkenkratzer von der Erde auch angenommen auf solideren Fundamenten stehend nach baulicher Expansion streben, muss vorher die Frau aus dem Schatten des Mannes treten, um diesen zum Ausbau ihres Erdreiches anzuregen. Die Afrikanerin möge sich der eigenen weiblichen Rahmensprengung gemäß einfach das Sinnbild der Königin von Saba vor Augen halten, um innerlich expandieren zu können. So teuflisch die Aufbruchsenergien auch sein mögen, weiss das Leben doch langfristig jedem niederen aufbegehren seine Daseinsberechtigung zuzugestehn und darüber hinaus die aufbegehrende Frau auf den hohen göttlichen Pfad ihrer Selbst zu bringen. Was in der finsteren Mutterschaft des Urschlammes einst begann und in der grossen babylonischen Erhebung des Weibes über die materielle Welt ihren Lauf nahm um vor dem Manne zurückzustürzen in Unterdrückung und Skalverei oder dem eigenen seelenlosen Verlorensein im Glittter und Glamour der westlichen Welt, das  will jetzt in erlösender Weise mit den Herren der Schöpfung auf neuem Terrain einen neuen Ausgangspunkt finden, zu neuerer höherer Geschichts-schreibung hin. Alles muss dahinter zurückbleiben, die Lehmkruste der Ur-Matrone genauso wie der heimliche Dolch der tödlichen Verführerin, die schwarze Magie Babylons und Afrikas ebenso wie die Streckbänke, Scheiterhaufen und Eisernen Jungfrauen des alten Europas, die Männerfeindlichkeit der 70er Jahre und die grundsätzliche Opferbereitschaft der Frau bis zur tiefsten Selbsterniedrigung für alles herhalten zu müssen. Das Wesen des Westens in Bezug zur Frau und ihrem tieferen majestätischen Selbstverständniss wird in umwälzender feinerer Gangart noch einige Kapriolen zu drehen haben  bis auch der eigene energetische Taliban-Gehalt  des Westens sich auf das Minimum reduziert. Und es steckt eine Menge Talibanismus im alttestamentarischen Selbstverständnis gegenüber der Frau von Heute, hinter welcher jegliche christliche Erhebungs-und Erlösungsidee auf der Strecke zu bleiben droht, wenn wir unsere Erlöstheit nicht endlich für wahr nehmen. Weder die urpimitivistische Bigotterie noch die neubaylonische Buhlerei werden dem im Raume stehenden höheren Anspruch majestätisch gelebter Weiblichkeit gerecht. Die missionarische Weltverbesserung, mit welcher der Westen seine Flickschusterei auf wesensfremde Kulturkreise auszuweiten sucht, ist langfristig so unfruchtbar wie die politische Unterwanderung aller Notstandsregionen mit künslichem westlichem Aufstands-Sponsoring. Ich kann es nur wiederholt in den Raum stellen, dass der totale Aufbruch des Morgenlandes zu sich Selbst mehr von der mitteleuropäischen Strahlkraft seiner auf gegenseitiger Augenhöhe rangierenden Beziehungen begünstigt wird als von den ebenso untergründigen wie strippenziehenden Militär-und Politstrategen, die sich irgendwann im Wust ihrer strategischen Verstrickungen einfach nur stolpernd verfangen werden. Während die übrige Welt noch um ihre Massenvernichtungs-Waffen streitet, konzentrieren sich in Mitteleuropa in majestätisch individueller Weise, Massen-Erhebungs Potentiale der Besondersten Art. Lasst uns mit uns Selbst ins Reine kommen,-lasst uns die Witterung aufnehmen für die höhere Seins-Stufe auf die es uns ruft, und während die Erdböden um uns herum zittern und die alte Ordnung stürzt lasst uns die grossen Magnetismen in Gang setzen die jeden von uns all das aus dem Ozean der unbegrenzten Möglichkeiten an Land ziehen lassen, was er sich seiner majestätischen Erhebung nach verdient, und lasst uns begleitet von den Einsturz-Geräuschen der alten Gegebenheiten ,  royale Hochzeiten feiern, mit dem Sein, dem Leben und den vor uns in Erscheinung getretenen nicht minder majestätischen Wesenheiten höherer Schule. Über den alten Beziehungs-Primitivismus der westlichen Welt hinaus lasst die neuen königliche Brautpaare einstrahlen in die finstersten Ecken weltweiten partnerschaftlichen Elends zur Anregung des majestätischen Potentials auch der letzten auf dem Boden kauernden Frau der Welt. Lasst sie getroffen vom Blitzschlag aus dem Westen sich aus dem Küchenstaub erhebend vor die Tür ihrer schäbigen kleinen Behausung inmitten der Slums von Kalkutta treten um durch den Gestank und dem ihr zu Füßen liegenden Dreck und Kot und den fliessenden Ausscheidungen ihrer niederen Wohngegend hindurch eine höhere Luftzufuhr in sich wahr zu nehmen - eine Luftzufuhr, die ihr eine erhebende Gewissheit davon gibt, dass dieses grässliche Ende ihrer ebenso engen wie beschissenen Welt von jetzt an nur noch ihr schlammiger Mutterboden sein kann der sie gerade JETZT erst entbindet und ihr die Gewissheit verleiht, hinter keiner indischen Kaste und keiner blöden heiligen Kuh mehr vor der gefühlten Präsenz eines freieren unbelasteten Gottverständnisses zurückzustehn. Diese Frau wird ein schlagartiges Vertrauen in ihr eigenes neu gefühltes Leben empfinden, und ihr Bewußtsein, das sich an kein Unterdrücktsein mehr gebunden fühlt, wird einstechen auf andere - in blitzartigen Augenblicken - und die Männer werden, in neue Erregung geratend, ihre Frauen, die ihnen plötzlich anders und fremd erscheinen, auf sonderbar anziehende und herausfordernde Weise als göttliche Rätsel begreifen, deren glückliche Entschlüsslung ihnen ihr eigenes männliches Mysterium auch offenbart. Kein verdammtes Ghetto und kein beschissenes Elendsviertel der Welt bleibt von der Tatsache unberührt, dass jeder Mensch berufen ist, diese gewisse höhere Stufe der ewig gültigen Hierarchie jetzt betreten zu dürfen, und sich zu verabschieden von allem, was einmal die Macht hatte, uns runter zu ziehn. Ob nun in der Ausweglosigkeit eines Elendsviertels in der Dritten Welt oder im Minus-Gefühl einer vereinsamten Millionärsgattin in einer Villa mit Blick aufs Meer. Die Elendsviertel, die Müllkippen die Trockenregionen und Staubwüsten der Welt, wollen wie unsere eigenen im innersten brach liegenden Schattenregionen durchlichtet, geordnet und in erlösender Weise kultiviert sein. Du wirst nicht umhin kommen, dich zu entscheiden für oder gegen die hochkarätig neue Lebensqualität. Wir, die uns das Schicksal, die Waltung und das pulsierende Leben in diesen fruchtbaren mitteleuropäischen Boden gestellt hat, wir werden zermalmt werden, wenn wir von dieser erhöhten Seins-Stufe auf das wirklich prekäre Elend der Dritten Welt Länder herabschauend  nicht begreifen, dass unsere individuelle majestätische Erhebung auf dieser vorzüglich gesegneten Scholle Mitteleuropas die Elendsviertel der Welt in transformativer Weise zu Bewegung und Erhebung mit anregt. Wer immer hier geboren ist oder hierher verschlagen wurde, sollte sich dessen bewusst werden, was es an verdientem Glück und erwiesener Gnade bedeutet, auf dieses Terrain der freiesten Entfaltungsmöglichkeiten der Welt gestellt zu sein. Das Zusammenspiel von Freiheit und Verantwortung knüpft hier den roten monarchischen Teppich, welchen das Leben dich zu betreten anheißt. Die Schmerzkrusten die wir zu brechen haben um in unser wirkliches Leben zu kommen, mögen in ihrer gefühlten Gewichtigkeit durchaus niederziehend sein, und sind dennoch 1000 x leichter zu brechen als die Drangsal in den äussersten Elendsvierteln der Welt. Werfen wir nur einmal einen tieferen Blick in die glänzenden Augen eines vor Hunger im Sterben liegenden Kindes in Afrika, lassen wir die Erde um das Kind kreisend verschwimmend in den Hintergrund fahren bis wir uns Selber auflösend auf der glänzenden Netzhaut dieses verhungernden Kindes verlieren, im Braun und Schwarz und Weiss dieser Augen, in welchen sich die Welt und das Leben und die fliehenden Wolken wiederspiegeln bis die schweren Augenlieder hinab in die Dämmrung sinken und die gläsern blickenden ausweglosen Augen sich der tiefsten Ummantelung der Nacht in stillster Zuversicht ergeben. Die Namen derer, die an den Teller-Rändern der Welt minütlich verhungern und verdursten sind nur ein Gastspiel auf Erden, im Aufflackern ihrer kleinen göttlichen Identitäten deren ungebrochenes Licht nicht mehr vermag, als gehorsam aufzuleuchten, und ebenso gehorsam wie hellfühlend zurück in die tiefere Nacht zu sinken. In der sprachlosen Weitsicht mit welcher solche Kinder-Augen durch alles hindurch über alles hinweg und an allem vorbei schauen, was uns wie Wirklich mutet, strahlt die Weisheit 100-jährigen Lebens mit auf. Der letzte erlöschende Funke im Zentrum der glänzenden Mondsteinaugen wird eines Tages wieder aufblitzen, in den Augen eines neu geborenen Kindes im Herzen Europas? Irgendwann und irgendwo wird dieses gesegnete Kind inmitten der freiesten Entfaltungsmöglichkeiten der Welt vorm Spiegel stehend sich selber tief in die Augen schauend zurück versetzt in ein befremdlich mutendes und von fern nur vertrautes gefühltes Sterben unter der Sonne dem Mond und dem Sternenhimmel Afrikas. Und zurück im Spiegel vor sich Selbst wieder stehend wird ihm eine erhebende Idee davon zu eigen, dass die grösste Entwicklungshilfe für Afrika mehr mit unserem eigenen erhöhtem Bewußtsein gegenüber dem Prinzip Leben als mit dem abkippen unserer westlichen Hilfsgüter nach Afrika zu tun hat. Hier im Herzen Europas geboren oder gestrandet zu sein und heute hier und nirgendwo anders aufgestellt zu sein, zu genau dieser Zeit im deutschsprachigen Hoheitsgebiet, ist keine Laune der Natur sondern schicksalshafte PRÄZISIONSARBEIT. Diese Tatsache, so du ihr Glauben schenken magst, ruft dich zur Erhebung. Es liegt aber in der Natur des Berufenen, seiner Berufung nicht Folge zu leisten und lieber in gewohnter Weise schwanger gehend mit sich Selbst im schmerzhaften Stadium der eigenen Geburtswehen zu verharren und die Welt dafür verantwortlich zu machen, dass wir den Mut  nicht haben, uns selbst zu entbinden. Und dann in Anbetracht der Schmerzen, die uns heimsuchen, erwachsen uns aus den aufkommenden Urängsten, die uns in unserer Verweigerungshaltung umfingen, ganze Plantagen dürrester Ausreden, die wir dann wie Rosenstöcke zu pflegen verstehn, um mit gutem Gewissen vor die Welt zu treten und gebrechlich zu verkünden, dass wir weder unser Glück noch unser Reich noch unsere Krone entgegenzunehmen bereit sind, solange noch ein Kind in Afrika an Hunger stirbt. Welch ein tödliches Ausmaß an falscher westlicher Bescheidenheit und welch ein armseliges Plädoyer für Tod und Nacht und Verderb. Dieses Mitteleuropa hat uns nicht empfangen, um von der sichersten Anhöhe der Welt heraus ein ewiges Klagelied hinab in die Täler der Welt zu schmettern oder unseren Hilfspakete-Weitwurf zu veranstalten. Wer es einmal wagte, sich durch die Eierschale gewisser existentieller Widrigkeiten zu kämpfen und diesem Land wirklich zuzuwachsen, der weiss um die höheren Nährstoffe, die hier zirkulieren und fühlt in sich selbst die Kräfte kreisen, welche in den Notstandsgebieten der Welt erweckt werden müssen, auf dass dort die jungen Triebe an Eigeninitiative die Kruste vererbter Lethargie durchbrechend eigene neue Maßstäbe setzen. Jeder, der sich hierzulande auf seinen Königsweg macht, zieht die Dritte Welt auf magnetische Weise mit sich nach oben, unmerklich für die irdische Seismographie, messbar nur auf der feinsten Skala des Lebens. Unsere unmajestätischen Ausreden, den eigenen Thron lieber einem Übergeordneten oder Vorgesetzten zu überlassen, entweihen unseren eigenen Standort und dörren sogar den Boden Afrikas mit aus.



THE EUROPEAN FEMALE

Zurück im Westen will ich mich bisweilen dazu hinreissen lassen, der Sehnsucht anheimzufallen gegenüber dem Hofstaat der Bourbonen das gewisse Ideal an kombinierter Mätressenhaftigkeit und Königinnenhaftigkeit zu empfinden, weil doch die Raffinesse der klugen weiblichen Alpha-Tiere zu Versailles von einer so aphrodisierenden Intelligenz getragen war, dass die Frage unterschwellig im Raum steht, ob das Reich in welchem die Sonne nie unterging, nicht auf subtilste Art und Weise von den Herrscherinnen des Mondes auch regiert wurde. Dann aber trifft mich ein Sonnenstrahl ins Herz und ich weis wie sehr das Ancient Regime auch den priviligierten Damen gegenüber nur eine eitle solare Zwangherrschaft war.

Im übrigen hatte der Muslime Recht uns als Hurensöhne zu bezeichnen. Genau das sind wir westlichen Bauherren immer gewesen, stolze Hurensöhne eines gigantisch ins Äussere greifenden Material-Girls. (Dabei waren Sie selber doch auch  mal welche, und weit zurückschauend in den alten kaukasisch iranischen und persischen Kulturkreis, nicht einmal die Verkehrtesten ihrer Art.)
Aber ihr wollt  immer noch wissen, wie wir westlicherseits die Brunnen der ausgedorrten Landregionen in die Erde und die Quellen zum bewässern der Wüsten zum fliessen bringen.
Es mag ja hilfreich und gut sein, die Brunnen hinab zu graben um den Durst, mit dem wir uns  dort konfrontiert sehn, eine gewisse Zeit lang zu stillen. Aber es hat alles  keinen Wert  und keinen langfristigen Sinn und eben auch keinen echten Segen des Lebens,wenn die Bevölkerung dort nicht SELBST die Initiative ergreift, ihre Brunnen zu graben und ihre Brücken zu bauen. Wir wissen doch, wie sehr die ganze Bautätigkeit des Mannes durch die Frau geweckt und angeregt sein möchte. Aber anregen kann den Mann nur die nach eigener Selbstbewußtheit ringende Frau. Und  auch dieses weibliche Selbstbewußtsein können wir in Entwicklungshilfe leistender Weise nur auf der Frequenz seelisch-geistiger Wellenlängen importieren.
Was wir darüber hinaus noch tun können, ist westlicherseits zu mutieren, von potentiellen Hurensöhnen zu Königssöhnen vor dem Herrn. Wir müssen das "verteufelte" Weib des Westens sowohl aus der materiellen Abhängigkeit vom Manne sowie aus dem ewigen Bordellbetrieb des überzeichneten Materialismus höflichst hinaus ins Freie bitten. Wir können mit unserer westlichen Vorbildlichkeit auf  kein exotisches Territorium einstrahlen, solange unsere Vorbildlichkeit selber noch brüchig ist. Wir können dem Orient unser westliches Frauenbild nicht leuchten lassen, wenn wir in falscher glänzender Weise nur bodenlose It-Girls zur leuchtenden Aufstellung bringen.

"Mit welchem Recht glaubt ihr, von Mitteleuropa heraus überhaupt auf uns einstrahlen zu müssen?" fragt  der imaginäre Orientale.
"Mit euerm eigenen Erst-Geburtsrecht !", antworte ich.
"Denn lange bevor wir Europäer, geschweige denn Römer wurden, waren WIR eure eigenen Stammväter. WIR waren die ersten Erbauer eurer Bewässerungsanlagen, die Gründer der alten Reiche, die Städte-und Turmbauer, die Konzeptoren der blühenden Gärten, die Gesetzbringer und Kulturstifter. Und WIR waren die ersten unserer morgenländischen Art. die dem Stern von Bethlehem folgend unsere Knie vor dem Königskind in der Krippe beugten, Gold ,Weihrauch und Myrrhe darbringend, dem dessen Präsenz noch vor jeder menschlichen Erscheinung auf Erden im Weltraum pulsierte. WIR sind die Brunnenbauer und  Brückenbauer von Einst und von Heute und deswegen legitimiert überall dorthin zu strahlen, wo der Mensch als Mann und Frau noch hinter dem Anspruch des neuen Äons im Dunkel der alten Gesetzgebung zurücksteht. Mitteleuropa könnte nicht strahlen, ohne die Gewissheit, das alte Licht aus dem Osten nach dorthin zurückstrahlen zu lassen, in ebenso erlösender wie zauberhafter und erhebender Weise. Ja, bevor wir Europäer wurden, waren wir eure orientalischen Stammväter, Magier, Architekten und Könige."

Keine Religion, keine wie auch immer geartete Glaubensgemeinschaft oder Sekte wird mehr umhinkommen, dem MENSCHEN sein individuelles Königtum auf Erden und Mann und Frau die gleiche Augenhöhe vor Gott und der Welt zu-zugestehen.

So, wie das Leben nicht zögern wird, der Pflugschar den langfristigen Vorzug vor dem Schwert zu geben, weil nichts mehr dessen wir uns sicher sind noch blutig verteidigt werden muss, so wird die militante Feministin von einst aus ihrem eigenen Schatten treten und sich aus ihrem Kastrations-Besteck ein paar hübsche Armreifen schmieden lassen. Jedwedes gewaltige Aufbegehren will im Sog des gegenwärtigen Sonnensturmes hineingezogen werden ins hoheitliche Schmelzfeuer menschlicher Veredlung und schier endlos ist die Kette all der Majestäten, die aus der Sonne heraus schreitend das neue Parkett betreten, Mann und Frau in bisher nie gekannter Weise im Schmelztiegel des Seins einander verbunden, frei von den Wundmalen frühmenschlicher Zwietracht, für und miteinander auf-erstehend. Die silberne Mondsichel unter seinen Füßen erhebt der Mensch sich Selbst aus freien Stücken zur Sonne, den Turm eines neuen Bestandsrechts und höherer Gesetzgebung mit sich nach oben ziehend, über die babylonischen Bau-Ruinen der so ewig währenden Gestrigkeit hinweg.

Was will diese neue Regentschaft höheren Lebens Dir anderes sagen, als dass du Dich jetzt freier denn je entscheiden kannst, für die höhere Qualität deines Seins oder aber deinen weiteren Frondienst im "vertrauten" Gebrechlichkeits-Modus der alten Weltsystematik. Hörst du das lüsterne Zähneknirschen des hochenergetischen Lebens da draussen, das dich wie ein schwarzer Panther umschleicht um dir die verfluchte Haut deiner menschlichen Abgründigkeit über die Ohren zu ziehen und Dein Herz frei zu legen für die tiefste Berührung deines persönlichen Lebens mit der Allmacht des Seins?  In diesen Circus Maximus sind alle bestellt, die noch ausserhalb ihrer Selbst nach Erlösung streben, um Gnade ersuchend, um Liebe bettelnd, und um Abholung bittend. Das Kaisertum des Universums kennt keine Gnade mehr gegenüber denen die jetzt als hoffnungsvolle Bittsteller noch zu Kreuze kriechen und vor den Thronen und Altaren einer längst zerstäubten Welt um die Anteilnahme eines Gottes ersuchen der sie zum Tierfutter ihres eigenen Hungers deklariert.
"WARUM werde ich von den wilden Tieren der Welt so zerissen."  klagt das gemarterte Menschen-Herz unter den stechenden Pfeilen der Sonne .
" Weil du Zerreissenswert bist in deiner dem Tod geweihten alten Natur."
Jeder  Schmerz-Träger will doch im Grunde seines blutende Herzens nur zermalmt sein zwischen den brachialen Backenzähnen all der majestätischen Untiere, die er sich selbst ohne Unterlass in das Atrium seines persönlichen Circus Maximus bestellt. Die Sonne selbst ruft nach einer neuen letzten Christenverbrennung höchsten Ausmaßes im urchristliche Zentrum Deiner Selbst.




TIERISCHE GEFANGENSCHAFT

Draussen in den verwüsteten Ohnmachtsbereichen der einstürzenden Fassaden und falschen Versprechen, wirft eine andere unmajestätische Möglichkeit ihre Schatten voraus. "Weltdiktatur " raunt es, "Schattenregierung" und "Sklavenstaat". Was  mich daran vor 20 Jahren noch auf die Barrikaden brachte, lässt mich heute nur noch "JEDEM DAS SEINE" sagen. Wir haben ab jetzt  in jedem Moment die Wahl zu entscheiden, wohin es uns zieht. Äusserer oder innerer Sog.Versetzen wir uns von innen in die Freiheit oder nach Aussen gehend in die Gefangenschaft. Einklingen oder Ausrasten. Königtum oder Sklaverei. Die Entscheidungen fallen jetzt, nicht theatralisch, sondern ganz trivial , ganz im alltäglichen, da, wo wir nicht den leisesten Verdacht hegen, dass unser ja oder nein  unser tun oder nicht tun oder nur unsere Gemütsregung auf die Entscheidung unseres Lebens hin deutet. Mit welchem Anspruch betrittst du das öffentliche Boulevard? Und wie begegnest du dem Prinzip des Lebens auf Laufniveau? Hab jetzt Acht auf den Nachbarn, der zu dir in den Aufzug steigt, hab acht auf die Kassiererin an der Kasse, den Postboten, Tankwart oder den Menschen, der Dich versehentlich anrempelt, jeder von ihnen kann jeden Moment Zeuge der Richtung sein, in welche du gehst. Mit welcher Grundhaltung strahlst du hinein in die Mitten des Lebens? Und von wo, wenn nicht in Dir selbst hat BIG BROTHER ein Auge auf Dich?

"Aber sind denn die alltäglichen Zeugnisse, welche auf eine kommende Weltdiktatur weisen, nicht auch Indikatoren, denen man Aufmerksamkeit schenken sollte?" könnte jemand gefragt haben. Und meine Antwort wäre, ob ich denen die mir nach meiner Freiheit trachten überhaupt etwas schenken muss, und wieso überhaupt eine meiner wertvollsten Güter - meine Aufmerksamkeit. Wissen  wir was wir da tun,   wenn wir den möglichen Bedrohlichkeiten unsere wertvolle und erhöhte Aufmerksamkeit schenken? Wer dieses edle Gut an Mächte verschenkt, die sich von seiner Aufmerksamkeit förmlich ernähren und daran wachsen, hat sich vorab schon in deren Gefangenschaft begeben und muss niemandem mehr von einer kommenden Weltdiktatur erzählen. Für ihn steht sie bereits im Raum, er hat schon Anteil an ihr, auch und gerade wenn er sich im Glauben wähnt, gegen Sie aufgestanden zu sein. "Schleichend und auf leisen Sohlen", sagte ich Damals, käme die Weltdiktatur. "Leiser noch", sage ich jetzt, und "Wie ein Dieb in der Nacht" kündet das Neue Testament vom Kommen des Christus wie auf Wolken, wie von einer stilleren Übernahme der Welt. Dieses königliche Erlösungsprinzip, mit welchem wir jetzt in innerste Resonanz gehen können, um Anteil zu haben an diesem in Ausbreitung befindlichen Königreich, kann es mit jedweder äusserlichen Bedrohung aufnehmen. Dieses königliche Freiheits-Prinzip ist gegenwärtig geworden und bereits aktiv. Es straft alle Glaubensmuster Lügen, welche der Meinung sind, dass eine Revolution ihre Feldstärke am Ausmaß ihrer Vernetzung misst. Ddabei liegt die Idee von der Vernetzung streibarer Geister seit Jahrhunderten schon auf dem militärstrategischen Schrottplatz ältester Weltgeschichts-Schreibung. Das Aneinander-ketten von Streitkräften führte immer schon zu deren Untergang. Weltweite Vernetzung vermag auf der Richterskala rebellischer Ortung durchaus lokale Ausschläge erzeugen, ebenso wie das Netz weltweit auf lokale Ungerechtigkeiten und Ungereimtheiten aufmerksam machen kann.  Aber eine durch globale Vernetzung Zustande gekommene Fuß fassende Lösung oder gar dauerhafte Erlösung von etwas, das wir als bekämpfenswert erachten, halte ich für kaum möglich. Der Inhalt dieser Zeilen hier spekuliert nicht darauf, Verbreitung zu finden. Ich hänge das alles nicht an die grösste Glocke. Es spielt ehrlich gesagt sogar kaum eine Rolle, ob es überhaupt jemand liest, weil etwas anderes viel entscheidender ist, nämlich meine interne Intention, mit welcher ich den Text hier runter-reisse. Das damit zusammen hängende Bewusstsein (ohne sich in Konkurrenz zur Internet-Technologie zu wähnen ) ist ungemein leistungsfähig im Fusionieren mit höheren Wirklichkeitsmustern, die sich durchaus auf die Niederungen des weltweiten Ereignisfeldes auszuwirken im Stande sind. Es funktioniert, weil  ich statt zum Aufstand zu rufen zur inneren Einkehr einlade, zur höheren Einkehr bei sich Selbst, zur individuellen Revolution, zur Aufrichtung Deines Reiches und zur Ordnung deiner Wirkungs-Bereiche. Das ist ganz etwas anderes als Ohnmacht und Ausweglosigkeit zu empfinden gegenüber den Drohgebärden gebrechlicher Mächte, die du als Über-Macht zu erkennen glaubst. Wie lange du den zur Täterschaft heraufbeschworenen Menschen aus Fleisch und Blut noch zur Übermacht zählst oder den Menschen aus gleichem Fleisch und Blut zum Opfer herabwürdigst, bleibt alleine Dir überlassen. Aber wo ortest du selbst deine Kraft um vor den Tätern bestehen zu können? Wer bist Du im Wesentlichen, und wieviel Macht oder Ohnmacht glaubst du selber intus zu haben? Du wirst dich in den Sekunden einer ebenso plötzlichen wie unvorhersehbaren Konfrontation auf keine Gemeinschaft mit Niemandem weder berufen noch stützen können. Du wirst feststellen, das Nichts, was du nicht Selber aufbieten kannst, schützende Gültigkeit haben wird. Wie hoch ist Dein wirkliches Guthaben ?


MAJESTÄTISCHE CHANCENGLEICHHEIT
An allen Ecken und Enden der westlichen Welt träumt und ruft und pocht es nach Chancen-Gleichheit. In jeder Niesche wissen aufgeregte Menschen ihre Litanei darüber zu singen bei der Verteilung von Resourcen, Geldern, Brustgrössen, Gliedlängen, Einkommen, Essensrationen, Jobs und besseren Aussichten zu kurz oder zu spät gekommen zu sein. Aber genau dort, wo die absolute Chancengleichheit jeden Tag fühlbar und unmittelbar erleb-bar ungenutzt und unerkannt in uns Selbst präsent ist ohne das wir sie erst einklagen müssten, genau dort interessiert sie uns nicht. Dabei herrscht doch in uns selbst eine so gewaltige Chancengleichheit wie sie die System-Welt nur Bruchstückhaft bieten kann, und  trotzdem pochen wir lieber darauf das Bruchstück von Gleichheit von anderen zugestanden zu bekommen. Das ist eine Tatsache, die mindestens so irre ist wie alles, was wir als Kampf um unser Recht, als Kampf um die Freiheit, als Überlebenskampf oder revolutionäre Maßnahme so auf die öffentliche Bühne bringen. Wir reden so leichtfertig von der inneren Unzufriedenheit, als ob die Unzufriedenheit, der Mangel, das Scheissgefühl und die Angst schlecht abzuschneiden, unsere Herzkammer und Seele besetzt hielten. Es gibt keine innere Unzufriedenheit -  es gibt nur die Illussion es so zu betrachten als sei unser innerstes hohl, leer oder gar im Minus. Wir sind süchtig danach geworden, ebenso unzufrieden wie unerfüllt durch die Welt oder unser angestammtes Viertel zu streifen und die Hoffnung zu hegen, dass die Chance des Lebens uns mit  hörbarer Stimme von Aussen ansprechend ein erlösendes Sonder-Angebot macht, während ein ganzes inneres Königreich unberührt und unbetreten bleibt. Ein Königreich, das noch keinen, der Willens war, es zu betreten, abgewiesen hätte. Ein Reich, dessen Pforten so offen stehen, das es keiner Empfehlung keines Promi-Faktors und keiner Extravaganzen bedarf, um jederzeit passieren zu dürfen. Keine Ausweispapiere, keine Identitätsnummern, keine Anträge, die mit eingereicht werden müssen, keine Gesichtskontrollen, keine Schufa-Auskünfte, kein Gesundheitszeugnis. Das Königreich Deiner Wesentlichkeit hat dich schon vor deiner Geburt als rechtmäßig anerkannt und fragt auch nach keinem Finger, den jemandem bei einem Arbeitsunfall verloren hat, nach keiner abgerissenen Hand, nicht nach den im Krieg weg geschossenen Beinen, nach keinem fehlenden Haar und keiner künstlichen Hüfte. Es bemerkt dich jenseits von äusserem Soll und Haben als in sich geschlossen und komplett, als im wesentlichen total ideal, in deiner tiefen Anbindung zum höheren Ebenbild. Es gibt niemandem, dem Einhalt geboten würde bei der Einkehr zu sich Selbst in sein Reich des Potenials, das von Dir bewegt sein möchte, dem Quell, der durch Dich hindurch fliessen möchte, dem Wachstum, das dich bereichern möchte, der Bewußtheit, die dich krönen möchte. Es gibt kein beständiges Selbst-Vertrauen, das nicht in der  tiefsten Innerlichkeit  wurzelt. Aber es gibt einen massenweisen täglichen Schwindel gegenüber der Welt, dem Leben und sich selbst im grossen Schauspiel um alles, an was ein Mensch sich bis zum  Zerbrechen äußerlich festhalten kann.

Die Besatzungsmächte, welche sich anschicken, die Erde in Besitz zu nehmen, und DU, der du an Deiner wesentlichen Grösse  und Stärke zweifelst und dich vor der Zukunft ängstigst, seid Euch in engster Verwandtschaft gemeinsamer Unbewusstheit innigst verbunden, bei zeitgleicher Feindschaft in der uralten Rollenverteilung von Täter und Opfer. Die Diktatur über die Welt ist nicht erst im kommen, sie ist in vollem Gange- und du spielst bereits  deinen Part, auf eine Weise, die dir ebenso unglaublich muten würde wie das zu gleicher Zeit mitten aus dem Dasein strahlende Königreich dir unglaublich mutet.



KINGDOME COME 
Viel beschworen, oft besungen, "Kingdome Come". Was jahrhunderte oder jahrtausende lang beschworen und mythisch verklärt wird, kippt irgendwann in eine Art folkroristischen Automatismus, der es der Allgemeinheit immer schwerer macht, der Essenz eines Themas noch den lebendigen Funken beizumessen, der sich über die Zeiten hinweg einmal in die Gegenwart schlagen könnte. Nach dem Verlauf von zwei bis drei Generationen, die noch die Hoffnung hegten, selber in den Genuss  der Wiederkunft von diesem und jenem zu kommen, wird nur noch erzählerische Asche weitergegeben. In Deutschland dauerte es keine 20 Jahre, bis der Glaube an den Mauerfall allgemein als begraben galt. Jede völkische oder folkloristische Hoffnung schafft sich irgendwann ihren Status Quo, in welchem der Checkpoint Charly dann wirklicher erscheint als die Zeit ohne Mauer. Und als die Mauer schließlich stürzend das zeitliche segnete, waren wir überrascht, weil WIR es plötzlich waren, die von der Vorsehung zu Zeugen dieser sich überstürzenden Ereignisse wurden. Wir, die wir mit der Kühl-Temperatur des Status Quo zu leben gelernt hatten. Und plötzlich, fast unverdienterweise, fällt vor unseren Augen die Mauer. Ein Umstand, an den auch die politische Kaste kaum noch zu glauben wagte. Jeder schien die Unerlöstheit mitlerweile als Normal-Zustand zu erachten. Man richtete es sich darin ein.
Auch die vor Ewigkeiten versprochene Wiederkunft Christi ist allgemein zu etwas wie dem "Warten aufs Christkind "mutiert. Zwei Tausend Jahre sind eine Menge Holz, da wird es mit der Zeit saftlos im Gebälk des überlieferten Glaubens und wir richten dem Christkind in der Mythe ein Bettchen her, oder stellvertretend für die Wirklichkeit eine Laubsäge-Arbeit in Form eines Verlegenheits- Landeplatzes , wie früher die Klosterfrauen mit ihren stellvertretenden Fatschenkindern aus Wachs."Dein Reich komme" irgendwie, irgendwo, irgendwann. Wir glauben mehr an den mythischen Rahmen, mehr an das alljährliche Ritual als etwa daran, das alles alles plötzlich gegenwärtig doch noch im Raum stehen könnte. Vielleicht waren auch einfach zu viele Jesus-Darsteller über die Jahrhunderte hinweg zu massiv daran beteiligt, uns mit ihrer Schauspielkunst hinters Licht zu führen,  vielleicht aber haben wir das kommen auf Wolken zu lange zu wörtlich genommen und darüber die wetterleuchtenden Vorzeichen nicht mehr zur Kenntnis nehmen wollen. In den Vororten schlagen die Hunde an, und in einer  Talkshow könnte ein vermeindlich inkarnierter Elias gegen einen vermeindlich inkarnierten Johannes den Täufer aufstehn und ihn des Betruges bezichtigen, während ein von Burn Out heimgesuchter ehemaliger Sales-Manager sich auf medialem Wege die späte Autobiographie von niemand geringerem als Lazarus von Bethanien aus dem Jenseits diktieren lässt und eine in Sachsen ansässige vermeindliche Wiedergeburt des Lieblingsjüngers Johannes sich mit den Tageseinnahmen eines Channeling Workshops nach Cran Canaria absetzt,-der besseren Vibrations wegen. Der Jahrmarkt steht - und dennoch: warum sollte nicht mitten in diesen Irrsinns-Trubel, hinter den brüchigen Kulissen und falschen Fassaden eines steinalten Status Quo etwas Wirklichkeit werden, was  wir aus so heiterem Himmel, zwischen Wolkenkratzer-Taumel, Euro-Rettungs-Schwindelgefühl und goldener Oktoberfest Laune aus dem Stand heraus nicht erwarten, geschweige denn nach 2000 Jahren, gerade mal so auch nicht direkt nachempfinden wollen.

Aber genau so ist es wahrscheinlich . Zwischen Jahrmarkt und laufendem Fernsehprogram,  zwischen Gassi gehn mit dem Hund und dem partnerschaftlichen Beischlaf, zwischen der Geräuschkulisse eines laufenden LKW Motors im stehen und der gemessenen Temperatur in einer Grossbäckerei, zwischen Fahrkarten lösen und empfundener Ausweglosigkeit , steht nur eine Sekundenreise von der äusseren Erscheinungswelt entfernt mitten im Raum das königliche Auferstehungs-Prinzip auf Empfang, seine würdevolle Präsenz ausstrahlend in Raum und Zeit. Wir müssen uns einfühlen lernen in diese Weltenraum beherrschende Königsklasse unserer Selbst, müssen den Umgang mit uns Selbst erst wieder lernen, das Empfinden und  das Abgleichen unseres gefühlten Selbst mit unserem Gesamtvolumen. Wir werden dem Anspruch, die KRONE DER SCHÖPFUNG zu sein, erst dann gerecht, wenn wir unseren Hofstaat auf die ganze Welt ausweiten und allem, was das Leben uns fliessend zuträgt, Audienz und erhöhte Aufmerksamkeit gewähren, um aus der Aula Regia unserer Weltmitte heraus: ja und nein, stop oder go zu sagen. Lernen den uns angemessenen Raum einzunehmen und auszufüllen, nicht hinter dem uns zur Verfügung stehenden Volumen zurückbleibend, und nicht über das Maß hinaus streckend, einfach nur den Dir gemäßen internen Lebens-Raum voll bewußt ausschöpfend wieder voll bewußt in dich einfliessen lassend, den eigenen Kreislauf und das zirkulieren deiner Elektronen in Korrespondenz mit den Rotationen der Erde und des Kosmos bringend, dir darüber Gewiss sein, dass in Deiner Ebenbildartigkeit Gottes auch Dein Reich gekommen ist.



FAZIT FÜR DAS ALLTÄGLICHE LAUFNIVEAU

Entwicklungsgeschichtlich bewegen wir uns in rasanter Beschleunigung und hochenergetischem Entgegenkommen aus dem Kosmos auf einen Kulminationspunkt zu, an welchem die Machtverhältnisse sich neu gestalten. Auf der Waagschale unserer fein-justierenden innersten Befindlichkeit können wir ermessen wie sehr die äusserste Verdichtungs-Diktatur und die erlösende Hoheitlichkeit unserer Selbst ihren Anspruch geltend machen auf der Membran menschlich irdischen Seins. Ich will den diktatorischen Charakter einer möglichen härteren Zwanherrschaft bei all den Manipulationsmöglichkeiten und der theoretischen Inbesitznahme der Welt in einer geschlossenen Hand, gar nicht weiter  ausmalen, weil das in vorwegnehmender Weise andere so eindringlich wie beeindruckend getan haben. Stattdessen will ich davon ausgehen, dass eine Neuordnung der Machtverhältnisse innerhalb eines Staates so vonstatten gehe könnte, dass eben die Herrschaftlichkeit immer mehr auf den zu immer feinerer Freiheit und höherer Selbstverantwortung hin strebenden majestätischen Menschen übergeht, während wir unsere bisherigen Staatsoberhäupter mehr und mehr als gut und ordentlich verdienende Staatsdiener wirklich nur noch die ganz zu Anfangs erwähnte Hausmeistertätigkeit ausführen lassen, in einer Weise, welche Befugnis und wirkliche Macht deutlich voneinander unterscheidet. Wenn es nun zu den momentanen Gegebenheiten schon heisst, dass das Volk der Souverän sei, dann darf dieses Volk nicht länger so doof da stehen wie jetzt, und muss sich gegenüber seinen Kanzlern  und Präsidenten eben auch bewußt einfühlen lernen in die Tatsache seiner wesentlichen Regentschaft als eigentlicher SOUVERÄN. Es macht uns doch jetzt schon stutzig, wenn unsere Nachrichtenmagazine den amerikanischen Präsidenten  als den mächtigsten Mann der Welt und unsere Kanzlerin als die mächtigste Frau der Welt betiteln. Wir fühlen die direkte Unstimmigkeit dieser Aussage gegenüber der Wirklichkeit. Wer seinem königlichen Volk künftig vorstehen möchte, ist dienender Sachverwalter nicht mehr und nicht weniger. Wir können in Anbetracht der Hausmeistertätigkeiten eines Bundeskanzlers und seines Kabinetts von keiner Macht oder Machtentfaltung reden. Aber wir können darüber reden, inwieweit wir Selbst als Souverän in Kraft treten inmitten unseres Alltagslebens und den damit in Berührung stehenden Feldern des gesellschaftlichen Miteinanders. Es ist für einen amtierenden Bundeskanzler kaum mehr möglich noch erdnaher und als Durchschnitts-Bürger Ebenbildartiger in Erscheinung zu treten als Hier und Heute. Aber gleichzeitig ist noch reichlich Spielraum nach oben offen für die majestätische Erhebung von zig Millionen hier lebenden Menschen. Aber wir stehen jetzt wie gesagt am Scheideweg, uns in jener dem SOUVERÄN gebührender Weise neu wahr zu nehmen oder uns von staatlichen Sachbearbeitern gesetzliche Rahmen stricken zu lassen, die uns als bürgerliche Voll-Spastis erscheinen lassen. Die hier in Deutschland wütenden Sicherheitsmaßnahmen in Bezug alleine auf die alltägliche Trivialität mit den 1000 in Permanentz aufgezeigten Verletzungsgefahren auf Haushalts-und Freizeitniveau erscheinen mr  bedenklicher als die Sicherheits-Diktatur, die hinter diesen zig Millionen kleinen Gefahrenquellen des täglichen Lebens von grösseren Ausmassen zu beschneidender Selbstverantwortung träumt. Es muss uns doch schwer zu denken geben, wenn unsere grauen Männlein der Sachverwaltung und staatlichen Theorie aufgrund verschiedener Alkoholexzesse unter Jugendlichen mit Todesfolge über nächtliche Sperrstunde und allgemeines Alkoholverbot zu später Stunde sinnieren. Genau das aber ist der triviale Weg in ein System, in welchem die grauen Sachverwalter und Staatsdiener von heute uns morgen schon die allgemeine Gefängnis-Ordnung diktieren. Und wir können, jeder für sich, diesem Trend Einhalt gebieten, wenn wir der hier gesetzlich verbrieften Souveränität unserer Selbst auch die hoheitliche SELBST-BEHERRSCHUNG angedeihen lassen und nach immer höherer Eigenverantwortung streben, so lange, bis die sachverwaltende Staatlichkeit des institutionellen Rahmens wirklich nur noch Stütze für die wirklich Gebrechlichen ist und jegliche primäre individuelle Sicherheit wieder dem Souverän überlassen bleibt. Und damit sage ich zum Ende meiner abgehobenen Mitternachts-Berg-Predigt einmal etwas für wirklich JEDEN nachvollziehbares.




jk oktober 2012



Jetzt aber mal philosophisches Ende und Schluss mit Musikzirkus und Schreiberei. Man verstehe das, was ich da die letzten beiden Jahre rauf und runter getippt habe, einfach mal als meine vergangenheitsbewältigenden therapeutischen Selbstgespräche, an deren Schlussendlichkeit ich die Tiefen des Seins jetzt mal ganz und gar sich selbst überlasse, um der Oberflächenstruktur des irdischen Betätigungsfeldes in ziemlicher Vollbewußtheit und gleichzeitiger Berauschtheit ebenso erfreut wie von Altlast be-freit mit einer Begeisterung für alles Oberflächliche neu zu-zuwachsen.



Die "CORONA IMPERIALIS" CD sowie die Live-Doppel CD der Rom Konzerte "VIVUS ROMAE" erscheinen posthum um den 31. Oktober 2012 herum bei TRUTZBURG THULE.



" ? Wo zum Teufel waren Sie .
   ! Ich habe den Tod genossen.
   ? Was wissen Sie über Angst.
   !  Ich weis Alles .
   !  Jeder braucht ein Hobby.
   ?  Und was ist ihrs .
   !   AUFERSTEHUNG."
( James Bond:  SKYFALL , Dialog-Fetzen )